Arbeitsblatt 1a, 1b und 1c – Klassische Berufe erraten (15-20 Minuten)
Konzeption und methodisch-didaktische Hinweise:
Die erste Aufgabe des Bausteins ist als gemeinsame Einstimmung auf das Thema „Berufe“ konzipiert und soll mithilfe eines Bilderrätsels einen spielerischen Einstieg ermöglichen. Um dabei einen einfachen Zugang zum Thema zu bieten, greift die Aufgabe zunächst auf klassische Berufe und Berufsgruppen sowie den Wissenshorizont der Schüler*innen zurück. Zunächst sind dabei die gemeinsame Betrachtung der Bilder und die Benennung der abgebildeten Berufe vorgesehen. Alle Schüler*innen halten die im Klassenverband erarbeiteten Ergebnisse auf dem persönlichen Arbeitsblatt fest. In einem zweiten Schritt überlegen die Schüler*innen, welche anderen Berufe sie kennen und beschreiben diese. Die Ergebnisse werden an der Tafel oder dem Whiteboard gesammelt.
Differenzierung/Variante
• Variante: Alternativ können mithilfe des Arbeitsblatts 1b verschiedene klassische Berufe in Pantomime von einzelnen Kindern vorgespielt werden und die anderen erraten gemeinsam den Beruf. Hier können sowohl die Berufe des Arbeitsblatts genommen, als auch beliebig viele weitere Berufe mit einbezogen werden. Die zweite Seite des Arbeitsblatts hält entsprechende Kärtchen zum Ausschneiden und Verteilen bereit.
• Variante, auch für Schüler*innen mit Sehbehinderung: Das Arbeitsblatt 1c enthält Kurzbeschreibungen, mithilfe derer klassische Berufe erraten werden können. Die Kurzbeschreibungen können entweder von der Lehrkraft vorgelesen werden oder mit dem barrierefreien PDF zur Verfügung gestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, die Aufgabe um Berufe zu erweitern, für die sehbehinderte Menschen besonders geeignet sind.
Arbeitsblatt 2a und 2b – Mein Traumberuf (30 Minuten)
Konzeption und methodisch-didaktische Hinweise:
Arbeitsblatt 2a: Nach einer gemeinsamen Einstimmung wird die Perspektive auf die Lernenden und ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen verlagert. Die Kinder sind eingeladen, sich mit ihrem Traumberuf zu befassen und ihre damit verbundenen Gedanken malend und zeichnend in Bilder umzusetzen. Im Mittelpunkt des Arbeitsblatts steht somit die Erledigung der Aufgabe in Einzelarbeit. Wenn alle Schüler*innen ihren Traumberuf gemalt oder gezeichnet haben, erraten die Kinder in Partner- oder Gruppenarbeit die gemalten Berufswünsche ihrer Mitschüler*innen. Die Bilder können zum Abschluss im Klassenzimmer aufgehängt werden.
Differenzierung/Variante
• Anspruchsvollere Variante: Fortgeschrittene Lerngruppen können alternativ auch einen Steckbrief zu ihrem Traumberuf ausfüllen (Arbeitsblatt 2b). Über unterstützende Eingangsfragen setzen sie sich mit konkreten Tätigkeitsfeldern auseinander und begründen, was ihnen an diesem Beruf besonders gut gefällt. Abschließend stellen die Kinder unter Rückgriff auf die erarbeiteten Informationen ihren Traumberuf im Plenum vor.
• Variante, auch für Schüler*innen mit Sehbehinderung: Für Lerngruppen, die an dieser Stelle nicht malend und zeichnend arbeiten können oder möchten, bietet sich die Möglichkeit, persönliche Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf einen späteren Beruf in einer „Wer bin ich?-Fragerunde“ zu thematisieren. Die Aufgabe wird in Kleingruppen durchgeführt. Jedes Kind überlegt sich zunächst im Stillen, welchen Beruf es später einmal gerne ausüben möchte, welche Aufgaben man dabei erfüllt und wo man arbeitet. Anschließend versuchen sie mit einfachen Fragen untereinander die Traumberufe der anderen zu erraten. Es sind lediglich Fragen erlaubt, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können. Wenn die Mitschüler*innen den Traumberuf eines Mitschülers oder einer Mitschülerin erraten haben, schließt das Kind mit einer Begründung ab. Zur Hilfestellung kann der Satz „Ich möchte … werden, weil ...“ vorgegeben werden.